Über mich

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Bayern
Innen Träumerin, außen Realistin, Liebhaberin der klassischen Musik, der Kunst, Verfechterin des Glaubens an Gott, Gedankenreisende, Gerechtigkeitliebende.

Sonntag, 26. Februar 2012

Schweigen


Die Hände hab‘ ich selber mir gebunden,
den Mund mit einem Tuch erstickt.
denn das Gewissen spricht,
ich spreche nicht.
Ich kann nicht mehr,
ich darf nicht mehr.
Die feinen Fäden der Musik
sind nun gekappt.
Am Lido von Venedig alles still,
getilgt das Abschiedslied,
das Gustav Alma nachgesandt.



Und  im Atlantik?
Da schlugen über meinem Kopf
doch wilde Wellen hoch zusammen.
Ich sprang vor Freude aus dem Nass
und fiel doch tief.
Denn dafür war ich nicht gemacht
und ich verschwand vom Horizont,
sank hin zu meinem Meeresgrund
als stummer Fisch.





Dort ziehe ich die alten Kreise,
schweigend, träumend, dankbar, leise.