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Bayern
Innen Träumerin, außen Realistin, Liebhaberin der klassischen Musik, der Kunst, Verfechterin des Glaubens an Gott, Gedankenreisende, Gerechtigkeitliebende.

Freitag, 2. Januar 2015

"Ich setzte meinen Fuß in die Luft und sie trug."


GEDANKEN ZUM NEUEN JAHR

Mit Pauken und Trompeten, knallend und funkelnd haben wir das neue Jahr begrüßt.
Man liegt sich in den Armen, wünscht sich nur das Beste und hofft, dass dieses neue Jahr nichts Schlimmes bringen möge - für keinen auf der Welt.

Man wünscht sich, wie seit x Jahren, mit dem Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker ein "Prosit Neujahr" ("Es möge nützen ... das neue Jahr") und versucht dem neuen Jahr zu trauen.

Was wissen wir vom neuen Jahr? Nicht viel!
Wir schauen in die neuen Kalender, sehen die vielen Tage und wissen nicht, was sie bringen werden. Wir suchen zur inneren Ordnung  nach Fixdaten: Ostern, Pfingsten, etc..
Auch übertragen wir die Geburtstage der einzelnen Familienmitglieder, der Freunde und Wahlverwandten mit akribischem Eifer.


Wir stellen in zunehnendem Alter fest, dass das letzte Jahr wieder manche Lebensgeschichte zu einem ewigen Ende geführt hat und überlegen uns, ob wir diese Geburtstagsdaten noch eintragen sollen ...,  - wir sollten sie nicht tilgen.
Manche Sterbedaten blitzen hinter solchen Geburtsdaten auf und jähren sich im neuen Jahr das erste Mal.

Mancher Verstorbene würde heuer 100 Jahre!
Man weiß, dass man ihn gut gekannt hat, weil man selbst schon mehr als ein halbes Jahrhundert auf dem Buckel hat und spürt, dass ein ganzes Jahrhundert so schnell vorbei streicht, wie ein Lufthauch.



Lassen wir uns vorwärts treiben und mutig die Segel setzen in dieses unbekannte 2015. Lassen wir es zu, den Fremden in unserem Land eine Heimat zu geben, damit sie Boden unter ihren Füssen finden.
Möge ihnen und uns Gott gnädig sein und das Schicksal milde.