in den silbergrauen Wogen
der Olivenbäume,
in den sanften Hügeln,
da und dort eine Medici-Villa.
Ich erinnere Engel,
die am Chianti
sich berauschten.
Göttliches Land.
Stille Kirchen
mit dreifachen Apsiden.
San Martino,
San Fabrizio, Santissima G.!
über schmale, staubige Straßen.
Der Himmel scheint nah.
Die Zypressen stehen stramm.
Unzählige göttliche Augenblicke auf dem Weg
durch dieses Land.
- Und ich doch mutlos, eher unterwegs in Rilkes "Ölbaumgarten".
Die Zeit holt mich ein,
es ist kurz vor elf,
ein wenig mehr als eine Stunde für ein wenig Glück.
Die Uhren sind unerbittlich
auf der Flucht
vor sich selbst,
genau wie ich.
Kein Engel hilft!
Ob dies je zu verzeihen ist?
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