Haben Sie sich schon einmal verschluckt? ATEMNOT! ATEMNOT! ATEMNOT!
Atemnot ist ein schlimmes Gefühl, lebensbedrohlich, wenn man nicht weiß, ob man zum Luftholen jemals wieder an die Oberfläche gelangen wird, ob man je wieder einen erquickenden Luftstrom in seinen Lungen spüren wird.
"Dum spiro, spero", "solange ich atme, hoffe ich", - ja "lebe ich", sagten die Römer.
Atem/ Odem als Lebensprinzip.
Gehen wir heute zusammen nach Bethanien an den Jordan. Schauen wir auf das fließende Wasser mit seinen Strudeln und Untiefen.
Hier wurde Jesus getauft. Hier taucht er tief ein und geht unter die Fluten, er läßt sich ganz herunter fallen bis zum Grund. Er erprobt gleichsam die Begrenztheit des Atemvolumens, er ergründet gleichsam die Begrenztheit des Lebens. Es ist ein Hinabgleiten in die Abgründe menschlichen Lebens, in den Tod, in die Verzweiflung und in die ungewollte Einsamkeit.
Es ist ein WIEDER NEU BELEBT WERDEN beim Auftauchen.
Der Himmel öffnet sich.
Jesus wird gewissenmaßen INSPIRIERT (wenn man das wörtlich nimmt: "beatmet") durch den göttlichen Geist (lat. "spriritus"). Als ein von Gott be-geist-erter wird der Gottes Sohn nun die Hoffnung auf ein neues besseres Leben zu den Menschen bringen. In der Taufe auf Christus werden auch wir zur Auferstehung "beatmet".
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