Als sich eine Möwe
kurz vor dem weißen Rauchzeichen auf dem Kamin der Sixtinischen Kapelle lange
niedergelassen hatte, hätte man eigentlich damit rechnen müssen: Papst wird ein
Kirchenmann aus Übersee.
Als er dann erschien im schlichten weißen Habit und die Menschen auf dem gut gefüllten Petersplatz mit „buona sera“ grüßte, strömte von diesem Jorge Mario Bergoglio, dem neuen Papst mit dem weitreichenden Namen FRANZISKUS, sofort eine große menschliche Wärme aus.
Als er dann erschien im schlichten weißen Habit und die Menschen auf dem gut gefüllten Petersplatz mit „buona sera“ grüßte, strömte von diesem Jorge Mario Bergoglio, dem neuen Papst mit dem weitreichenden Namen FRANZISKUS, sofort eine große menschliche Wärme aus.
Dies zeigte sich auch gestern auf dem Weg ins Kardinalsquatier.
Mit einem entzückenden Blumengebinde in den Händen begab er sich an seinem ersten Arbeitstag nach Santa Maria Maggiore, beinahe so, als ob er zum ersten Rendevous mit der Muttergottes eilen würde.
Heute zusammen mit den Kardinälen wurden herzliche, aber auch ernste Sätze gesprochen.
Er zitierte auch einen seiner Lieblingsdichter, Hölderlin, in der Orginalsprache in Anspielung auf sein eigenes Alter und das Alter vieler Kardinalskollegen ("Es ist ruhig das Alter und fromm.") und übermittelte sehr persönliche Grüße an Benedikt XVI. und an einen Kardinal, der im Krankenhaus behandelt wird.
Der studierte Chemiker, Psychologe, und promovierte Theologe, Papst Franziskus kann gut auf die Menschen zugehen, das wissen wir jetzt.
Er ist bescheiden und ein Mann mit Bodenhaftung. Nicht umsonst hat er darauf bestanden selbst bei seinem Papstnamen, die römische Eins (I.) wegzulassen. Er wollte wahrscheinlich nicht „Il primo“ (der Beste, der Erste, der Größte) sein, er setzt auf Kollegialität in der Zusammenarbeit.
Ein Weg, wie er sagte, den er zusammen mit den Menschen gehen will. Mit Sicherheit meint er damit alle Menschen: Die Kardinäle, Bischöfe und Priester, Ordensleute und Laien und allen Menschen, die guten Willens sind und sagt uns damit mehr als deutlich, dass wir alle am Bild der Kirche täglich arbeiten müssen, dass es an jedem einzelnen von uns liegt, wie die katholische Kirche aussieht und wie sie täglich von der Existenz des liebenden Gottes erzählt.
Estamos caminando sobre una fina capa de hielo y es necesario avanzar.
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